Rockabilly Kleider
Rockabilly Kleider sind ein Hingucker unter den Kleidern und zumeist farbenfroh und figurbetont gestaltet. Unter diese Bezeichnung fallen Damenkleider, die im Stil der 50er Jahre geschnitten sind und die Trägerin in eine Schönheit der Zeit des Rock ’n‘ Rolls verwandeln. Dass die Mode der damaligen Zeit besonders sexy und detailverliebt war, liegt klar auf der Hand und ist jedem bekannt, der gerne mal einen Film über die Zeit von Elvis und Audrey Hepburn geschaut hat. Heute kann ein 50er Jahre Kleid zu jedem festlichen und legeren Anlass getragen werden. Dank der großen Bandbreite von 50er-Jahre-Kleidern reicht die Auswahl von schlichten bis hin zu sehr auffälligen Modellen. Natürlich passt ein solches Kleid auch ideal zu einer Mottoparty mit entsprechendem Motto oder dient als sexy Kostümierung zu Karneval und Kostümpartys. Lediglich bei sehr eleganten Anlässen mit entsprechendem Dresscode ist das Rockabilly Kleid nicht die ideale Wahl.
Sexy und figurbetont: Schnitt der klassischen Rockabilly Kleider
In ihrem Schnitt ähneln sich die meisten Rockabilly Kleider sehr stark. Üblicherweise ist das Oberteil des Kleides figurbetont geschnitten, während der Rock weit ausgestellt ist. Unter dem weit geschnittenen Rock wird üblicherweise ein Petticoat getragen, der jedoch meistens nicht fest im Kleid eingenäht ist. Das bietet der Trägerin den Vorteil, dass sie den Rock wahlweise im Schrank lassen kann, was ist immer dann sinnvoll ist, wenn bei einer Feier oder Veranstaltung viele Stunden sitzend verbracht werden. Hierbei ist ein Petticoat etwas hinderlich und die Trägerin benötigt viel Platz, um den Tüllstoff um sich herum zu drapieren. Gerade bei einer Tanzveranstaltung gehört ein Petticoat jedoch unbedingt unter das Rockabilly Kleid, denn es sorgt für einen schönen Schwung des Rocks bei Drehungen. In vielen Fällen ist das Kleid im Stil der 50er Jahre zudem ärmellos und mit einem Neckholder ausgestattet. Er sorgt für ein sexy Dekolleté und idealen Halt. An kühleren Tagen lässt sich mit dem Neckholder-Kleid eine Strickjacke oder ein Bolero kombinieren.
Klassische Materialien für ein Rockabilly Kleid
Ein typisches Material für das Rockabilly Kleid gibt es genau genommen nicht. Meistens kommen verschiedene Materialien zum Einsatz. So besteht das Kleid selbst häufig aus Baumwolle oder einer Kunstfaser. Accessoires und Verzierungen können in Form von Nieten, Knöpfen und Bändern ganz unterschiedliche Materialien haben. Außerdem gehört der Unterrock aus Tüll zum stilechten Outfit für Damen im Look der 50er Jahre. Was die meisten Vintage Kleider im Stil der 50er Jahre jedoch gemeinsam haben, sind die klassischen Muster. Punkte, auch Polka Dots genannt, waren zur Mitte des letzten Jahrhunderts der letzte Schrei in der Modewelt und daher sowohl bei den Damenkleidern als auch bei allen Accessoires zu finden. Vom gepunkteten Haarband über das Polka-Dot-Kleid bis hin zu Pumps mit Punkten wurde von den Designern alles getupft, was ihnen in die Finger kam. Kein Wunder also, dass die Polka Dots bei Rockabilly Kleidern beinahe ein Muss sind. Es gibt jedoch auch Modelle mit Streifen oder floralen Mustern, die in den 50er Jahren ebenfalls sehr beliebt waren. Einfarbige Kleider sind meistens in zarten Pastelltönen gehalten und die elegantere Variante des Rockabilly Kleides.
Kurz oder lang geschnittene Rockabilly Kleider
Zum sexy Kleid wird das klassische Rockabilly Kleid durch den kurzen Schnitt. Häufig schließt der Kleiderrock leicht oberhalb des Knies ab und gibt damit den Blick auf die Beine der Trägerin frei. Einige Modelle sind noch kürzer geschnitten und gehören damit ganz klar in die Kategorie sexy Kleid für Trägerinnen, die auffallen möchten. Eher die Ausnahme sind lang geschnittene Damenkleider in den 50er Jahren gewesen. Aufgrund des wilden Tanzstils beim Rock ’n‘ Roll waren lange Kleider zum Ausgehen eher unpraktisch und das merkten auch die Modedesigner der damaligen Zeit. Wer eher weniger Bein zeigen möchte, kombiniert das Rockabilly Kleid am besten mit einer blickdichten Strumpfhose oder einer besonders dünnen Leggings. Kurz geschnittene Kleider im Rockabilly-Stil haben den Vorteil, dass die Trägerin nicht nur sexy aussieht, sondern auch besonders viel Beinfreiheit genießt. Einem ausgelassenen Tanzabend steht damit nichts mehr im Weg.